Startseite
Übersicht

Impressum

Home-HiFi

Surround

Video
Car-HiFi-Grundlagen

Car-HiFi-FAQs

Steckerbelegungen

Lautsprecherselbstbau

Lautsprecher-FAQs

Lautsprecher-Daten

Software-Download

Boxen-Projekt 1

Boxen-Projekt 2

Boxen-Projekt 3

Boxen-Projekt 4

Boxen-Projekt 5

Boxen-Projekt 6

Boxen-Projekt 7

Boxen-Projekt 8

Boxen-Projekt 9
Boxenprojekt 10

Projekt 11

Boxenprojekt 12
Boxen-Ideen (PA)

Frequenzweichen-FAQs

Schaltungen (Audio)

Elektronik-Selbstbau

Car-Installationen

Elektronik-Projekte

Stand 12.12.2024

Video - Seite

von K. Föllner

Hier gibt es weitere Hinweise: dvd-tipps-tricks.de

hier eine kurze Übersicht der wichtigstenund alten Begriffe und Abkürzungen aus den Bereichen Surround, TV und Video.

  • LaserDisk ® : Sie wurde von Philips entwickelt. Später wurde jedoch vor allem von Pioneer die Entwicklung vorangetrieben. Sie hat einen Durchmesser von 30 cm (oder seltener 20 cm). Es ist möglich, Daten auf beiden Seiten der großen Scheibe zu speichern. Allerdings werden keine komprimierten digitalen Videodaten gespeichert, sondern analog-modulierte. Das Prinzip der LD ähnelt also mehr einer Schallplatte als das einer CD. Laserdisks ermöglichen eine Auflösung von etwa 440 Punkten pro Zeile bei PAL (NTSC: 425), also sogar mehr als S-VHS oder Hi8. Deshalb waren sie lange das visuelle Heim-High-End-Medium. Für den digitalen Mehrkanalton (hier normalerweise AC3, sehr selten DTS) braucht man jedoch einen zusätzlichen Decoder und einen Demodulator, da LD-Player, wenn überhaupt, dann einen RF-Ausgang besitzen, der nur das analog-modulierte Digital-Signal, wie auf der LD enthält. Die meisten Disks, besonders die mit AC-3, kamen mit NTSC aus den USA, da sich die LD in Deutschland (fast) gar nicht durchsetzte. Es gab auch Kombigeräte, die Laserdisks, Video-CDs, CD-A und DVDs abspielen konnten, wie z.B. der Pioneer DVL-909. Aufgrund der Handlichkeit, des Preises, der Vielseitigkeit und noch etwas besseren Bildes wurde sie in den 90-ern von der DVD verdrängt. Sie war jedoch ein wichtiger Meilenstein in der DVD-Entwicklung.
  • Video-CD : Dieser Standard (CD-V) kam nach der Laserdisk heraus. Auf einer "normalen CD" werden digitale Videos und Audio nach der MPEG-1-Komprimierung gespeichert. Video-CDs haben neben der schlechten Qualität noch den Nachteil, dass man bei Kinofilmen mehrere (meist 2) CDs benötigte, um die Datenmenge unterzubringen und das bei der niedrigen Datenrate für Bild und Ton von etwa 170 kB/s. Um auf diese Datenrate zu kommen wurde die CD-V meist mit Mode2 gefertigt. Sie setzte sich nie durch, aber naheu alle DVD-Player gaben aus Kompatibilitätgründen auch Video-CDs wieder. Video-CDs, die dem WhiteBook-Standard entsprechen, haben eine Video-Bitrate von 1152 kb pro Sekunde und einer Audio-Bitrate von 224 kb/s. Die Auflösung beträgt nur der halben des TV-Standards, bei PAL 352 x 288 bzw. 352 x 240 bei NTSC.
  • Super-Video-CD : Einige DVD-Player geben auch SVCDs wieder, die Videodaten mit MPEG-2-Komprimierung enthalten. Auf etwa 2 CDs (etwa 1,5 GB) passt ein durchschnittlicher Film in besserer Qualität als bei VCD, jedoch ohne digitalen Mehrkanal-Ton. Das reicht jedoch für die meisten Anwendungszwecke, die Qualität des Stereotons hängt vom verwendeten Verfahren ab, hier ist PCM und MPEG möglich. MPEG-Audio kann auf einigen DVD-Playern aber Probleme machen, da es nur in Europa Pflicht war. Grund für die Entwicklung dieses Formats waren die CD-Brenner, mit denen man einen Film leicht und preiswert digital in guter Qualität speichern konnte. Jedoch reduzierte man die horizontale Auflösung auf 480  Die Zeilenzahl blieb bei 576 bei PAL (NTSC 480), da die maximale Datenrate der CD geringer ist. (Double-Speed-CD ca. 300 kB/s gegenüber 1,3 MB/s bei DVDs.) Die durchschnittliche Datenrate kann auf maximale Werte zwischen 2000 und 2500 kbps eingestellt werden.
  • DVD : Abkürzung für Digital Versatile Disk. Der Standard wurde 1996 festgelegt. Durch eine höhere Dichte von Pits als auf einer CD, können größere Datenmengen (ca. 7 mal mehr pro Schicht) gespeichert werden, so dass man sie für hochwertigere digitale Videos einsetzen kann. Um auch längere Filme auf einem Medium unterzubringen, kann variabel auf zwei übereinander liegenden Schichten aufgezeichnet und gelesen werden. Oder die DVD wird beidseitig benutzt. Das erhöht die Speicherkapazität von 4,7 auf 9 GB. Durch Nutzung beider Verfahren kann man sie so sogar vervierfachen (17 GB). Das Video-Signal (Auflösung der rechteckigen Pixel 720x576 bei PAL b.z.w 720x480 bei NTSC) wird mit MPEG-2 codiert. Den Standard-Stereoton wird heutzutage aus dem Mehrkanalstrom vom Dolby Digital-Stream genommen, kann aber theoretisch (in Europa) auch mit MPEG-1 (Layer 2 mit 224 kbps) komprimiert werden. So passen je nach Komprimierung und Zusatzinfos durchschnittlich etwa 60...120 min Bild und Ton auf jede DVD-Schicht. Zusätzlich (oder ausschließlich) können noch weitere digitale Mehrkanal-Spuren mit aufgezeichnet werden, dabei reduziert sich die Kapazität noch einmal merklich. Leider gibt es dafür mehrere verschiedene Systeme, die untereinander inkompatiblen Dolby-Digital (AC3), DTS und MPEG-2-Audio. AC-3 ist jedoch das wichtigste, sinnvollste und meistverbreitetste. DVD-Player unterstützen Downmixing, bei dem die Dolby Digital-Daten (48 kHz / 20 Bit) auf Dolby Surround runtergerechnet werden. Bei manchen DVDs ist aber auch eine zusätzliche 2.0-Dolby-Spur enthalten. Wichtig zu erwähnen ist noch der Regionalcode, Erklärung dazu weiter unten. Es gibt aber neben der DVD-Videonutzung noch andere Varianten, bei der z.B. hochauflösende Audiodaten auf der DVD-A mit 24 bit und 96  / 192 kHz gespeichert werden oder das inkompatible DVD-RAM, bei der Computerdaten wie auf einer Festplatte geschrieben werden. Die DVD unterstützt neben den Untertitelungsfunktionen auch mehrere Sprachaufzeichnungen. Auf DVDs können dank MPEG2 sowohl interlacete TV-Halbbilder aber auch progressive Vollbilder (Filme) gespeichert werden. Diese Bilder werden anamorph ausgegeben (möglich sind 4:3 und 16:9 jeweils für PAL und NTSC). Die maximale Datenrate für Bild und Ton liegt bei 9,8 MBit/Sec. Es gibt neben DVD-RAM vier weitere verschiedene Verfahren zum DVD-Beschreiben, Plus und Minus und jeweils R und RW.
  • AVI : Audio-Video-Interleave : Microsoft-Datei-Containerformat, das Video- und Audio-Streams diverser Standards enthalten kann (aufgrund von Einschränkungen durch MKV verdrängt)
  • MKV : Matroshka Video-Datei-Containerformat, das Video-, Audio- und Untertitel-Streams diverser Standards enthalten kann.(offener Standard)
  • MPEG 1 : MPEG ist die Abkürzung für Moving (oder auch Motion) Picture Experts Group, so ist es der populärere Name für den ISO/IEC DIS 11172 - Standard zur digitalen Komprimierung von Videos. Die MPEG-Komprimierung basiert auf dem Prinzip, dass man die Änderung zum vorherigen Bild speichert und nur "ab und zu" (ca. alle 0,5 s) ein volles, JPEG-komprimiertes Bild überträgt. MPEG wurde zuerst hauptsächlich im Internet- und PC-Bereich verwendet. Dieser Standard ließe sich zwar auch bei höheren Auflösungen als Halb-PAL einsetzen, jedoch wird das nicht gemacht, da mit MPEG-1 keine interlaced-Bilder, wie im TV ülich, komprimiert werden können, nur Vollbilder. Auch liegt die maximal zulässige Datenrate bei 1,5 Mb/s. Da ein VHS-Videorecorder zum Vergleich nur etwa 230...250 Punkte pro Zeile wiedergibt, war das Ergebnis enttäuschend, da die Bildqualität durch die qualitativ schlechte Kompression noch unter diesem VHS-Niveau lag. Die Video-Bitrate ist konstant, sie wird per Standard auf etwa 1,15 Mb/s festgelegt. Die Tondatenrate (MPEG-1, Layer 1 oder Layer 2) mit Samplingfrequenz 32 kHz, 41,1 kHz, 44,1 kHz, seltener 48 kHz liegt wahlweise bei 64, 128, 192, 224 oder 256 Kb/s. Dadurch ist auch der Stereo- b.z.w. Dolby Surround-Klang alles andere als überragend und lange nicht in der Nähe einer CD und war so sogar dem HiFi-Stereoton (FM, 20Hz-20kHz, >80dB SNR) von VHS/S-VHS unterlegen. Das aufwendigere MPEG-1 Audio-Layer 3-Verfahren ist als MP3 bekannt.
  • MPEG 2 :  Im Gegensatz zum MPEG-1-Video-Standard schafft der Nachfolger MPEG-2 durch seine interlaced-Kompression auch höhere Auflösungen (TV-Voll-Zeilen). Die Datenrate nach der Komprimierung (etwa 1:100 bis 1:10) bei MPEG-2 Video ist variabel und schwankt zwischen 1,5 Mb/s (=187 kB/s) und 50 Mb/s (=6250 kB/s), je nach Bildsignal und gewünschter Qualität. MPEG-2 wird heute noch bei DVB (2...3,5 Mb/s) und auf DVDs (ca. 4...6 Mb/s) eingesetzt. Bei diesem Verfahren erreicht man also (ohne Ton) etwa 440 kB/s, was etwa 1,5 GB pro Stunde (26 MB/min) entspricht. Beim DV-Standard hat MPEG2 deutlich höhere Datenrate, meist 25 Mbit.
  • MPEG 4 : Dieses noch effektivere Komprimierverfahren basiert auf MPEG 2 und wird in einigen Bereichen eingesetzt, heute können auch viele DVD-Player dieses DivX/XVid-Format (Abarten dieses Standards) wiedergeben. Es wurde zuerst auf dem PC vorangetrieben von Microsoft und später durch die besseren Versionen von DivX (Version 3, 4, 5, 6) ersetzt. XVid basiert auf DivX 5 ist aber frei erhältlich und wurde unabhängig von DivX weiterentwickelt. Kleine (ca. 500... 2000 kBit/s) Datenmengen, erlauben hier die digitale Speicherung von Filmen bei wenig Speicherplatz zwischen 600 und 1500 MB. Der Stereoton wird üblicherweise mit MP3 komprimiert oder der originale AC3-Datenstrom mit in das AVI-Containerformat (Audio-Video-Interleaved von Microsoft) gepackt. Es sind so auch mehrere Tondatenströme und sogar Untertitel möglich. (Extended-AVI)
  • H.264 : Der nach MPEG4/H.263 freigegebene Komprimierstandard H.264 ist ein Mischprodukt von MPEG-4 und H.26L. Damit wird es möglich, ein SD-Video (576p, 480p) auf eine Datenrate von 1 MBit/sec oder weniger zu komprimieren, aber DVD-Qualität zu erreichen. Dies ist der Quasi-Standard für HD-Aufnahmen in Video-Dateien und auf BluRays. (AVC Advanced Video Codec)
  • H.265 : Nochmal (ca. auf 2/3 der Datenrate) verbessert wurde die Komprimierung von H.264 mit diesem Standard, der auf UHD-BluRays standardmäßg verwendet wurde. (HVC High Efficiency Video Coding)
  • M-JPEG : Dieses Verfahren (steht wohl für Motion-Joint Photographic Experts Group) ist älter und auch nicht so effektiv, wie MPEG-2. Er wurde bei Computern für die digitale hochqualitative Video-Bearbeitung und -speicherung eingesetzt, aber die verschiedenen Verfahren (diverse Hersteller) waren meist (absichtlich) inkompatibel zueinander und haben auch unterschiedliche Qualität, abhängig von der Komplexität (z.B. Version 3.0). Die Kompressionsraten betragen dort etwa 1:3 (Studioqualität 6,6 MB/s=50 Mbit/s) bis 1:15 (noch gute Qualität, 1:20...1:25 bedeutet etwa VHS-Niveau) bei PAL-SD (576 eilen). M-JPEG beruht, wie der Name schon sagt auf der Komprimierung der Einzelbilder ähnlich dem JPEG-Verfahren. Das hatte beim Videoschnitt Vorteile gegenüber dem MPEG-Verfahren, da jedes einzelne Bild bereits direkt komprimiert vorlag und nicht aus vorherigen errechnet werden musste. Bei einer Kompression von etwa 1:10 ist die Qualität deutlich über der von S-VHS oder Hi-8, was also für den Videoschnitt zu Hause ausreichte. Das bedeutete einen Datenstrom von etwa 2,5 MB/s für Bild und (unkomprimierten) CD-Stereo-Ton. Es ist heute durch Hardware-Komprimierkarten nach dem DV-Format abgelöst worden, das bei gleicher Datenrate eine bessere Qualität bietet.
  • PAL : Ist der meistverwendete Farbfernsehstandard in Europa und die Abkürzung für Phase Alternating Lines. * Das digitale Videosignal nach der CCIR-Norm (Comité Consultatif International des Radiocommunications) benötigt bei RGB-Paletten theoretisch (25 fps*768*576*24 Bit=) 32.400 kB/s (das sind mehr als 31,5 MB pro Sekunde!) oder bei YUV-Verfahren (25 fps*768*576*16 Bit) 21.600 kB/s. Hier wird nicht wie bei RGB jede Grundfarbe (Rot Grün, Blau) mit 8 Bit, sondern Helligkeitssignal (8 Bit) und die Grundfarben (4:2:2) getrennt voneinander, unterschiedlich quantisiert. Man nutzt dabei Schwächen des menschlichen Auges, um ein paar Bits zu sparen, aber trotzdem keinen Unterschied zu sehen, da das Auge im Farbbereich etwa drei mal unempfindlicher ist als bei Helligkeiten. Auch werden die Grundfarben unterschiedlich stark wahrgenommen. Mit 8 Bit können bis zu 256 verschiedene Helligkeitsstufen dargestellt werden, was ausreicht, um ein Schwarzweißbild ohne sichtbare Grau-Abstufungen darzustellen.
  • PAL60 : Ist nur eine Pseudo-Norm, die man zur Darstellung von NTSC-Signalen auf PAL-TV-Geräten nutzt. Bis auf die Bildwiederholfrequenz (60 statt 50 Halbbilder) wird alles andere angepasst, da die Umwandlung in Voll-PAL extrem aufwendig und verlustbehaftet ist. Es ist leider nicht möglich, diese Signale auf Videorecorder aufzuzeichnen. Diese Signale stammen meist aus PAL-Videorecordern, die NTSC-Kassetten wiedergeben. Auch einige PC-Grafikkarten mit Video-Out unterstützten diesen Modus, um Computerbilder flimmerfreier darzustellen.
  • Bei PAL-plus, was abwärts kompatibel zu PAL war, wird die gleiche Zeilenanzahl, wie beim Standard-PAL verwendet, nur dass man das Breite-Höhe-Verhältnis von 4:3 (=12:9) auf 16:9 (Breitwand) änderte, um vor allem Kinofilme nicht zu stark an den Seiten zu beschneiden und die Auflösung im mittleren Bildteil zu erhöhen, statt die "wenigen" Zeilen zur Übertragung auf schwarze Balken zu verschenken. Mit dem Widescreen-Format aufgenommenen Filmen werden nur etwa die Hälfte der möglichen Zeilen genutzt. Kinofilme werden heute meist im Cinemascope-Format von 21:9 aufgezeichnet. Zusätzlich zu dieser Formatänderung kommen weitere Phasenwechsel und digitale Kniffe, die die Bildschärfe erhöhen und Farbstörungen minimieren, damit ein noch brillanteres Farbbild übertragen werden kann. Allerdings musste bei der Aufzeichnung mit dem Videorecorder dieser PALplus unterstützen, um Filme mit diesem Format aufzuzeichnen. Sonst zeichnete er in Standard-PAL auf, also mit geringerer Qualität.
  • Das PAL- insbesondere das PAL-plus-Farbfernsehsystem ist dem älteren NTSC qualitätsmäßig überlegen, da es neben der etwas höheren Auflösung (20%) eine wesentlich bessere Farbreinheit und Farbtreue bietet und so durch die neuere 100 Hz-Technik die schlechtere Bildwechselrate wieder wett machte.
  • NTSC : (National Television System Comittee) ist das amerikanische (USA, CAN) und japanische Farbfernsehsystem nach der FCC-Norm. (Federal Communication Commission) * Es war das erste Farbfernsehsystem und stammt noch aus dem Jahre 1953. Wegen der starken Farbverfälschungen, die auftreten können, erhielt es auch seine Bezeichnung: "Never The Same Color". Die digitale Datenrate ist durch die kleinere Zeilenzahl trotz höherer Bildwechselfrequenz (60 statt 50 Halbbilder) etwa 17 % geringer: 30 fps * 640 * 480 * 16 Bit = 18.000 kB/s.
  • HDTV : High Definition Television steht für Hochzeilen-Fernsehen, bei dem eine etwa doppelt so hohe Auflösung, eine hohe Bildrate und nun auch eine rein digitale Übertragung für klares, unverfärbtes, sowie Moire-, Geisterbild- und flimmerfreies Bild sorgt, ähnlich dem von großen Computermonitoren. Hierbei wurde im TV entweder interlaced (1920x1080; 1440 x 960) oder progressiv (1280 x 720) gearbeitet. Nur auf BluRays wird 1080p benutzt, wo es also auch glasklare Standbilder gibt. Das erforderte zuvor bei Röhrengeräten extrem hohe Zeilenfrequenzen von über 45 kHz (interlaced > 30 kHz) im Gegensatz zu etwa 16 kHz bei Standard-PAL, und das ist teuer. Zumal auch die Übertragungskanäle ziemlich eng wären, denn während ein analoges PAL-Fernsehbild ohne Ton ca. 5,5 MHz Bandbreite (mit Ton 7...8 MHz) benötigt, wäre das etwa 5-fache bei HDTV nötig. So konnte sich dieses Verfahren nur durch die digitale Übertragung und Kompression per MPEG-2 durchsetzen. Weitere Details und meine Meinung.
  • Zeilensprungverfahren (interlaced) : Da die konventionellen Fernseh-Verfahren schon relativ alt sind und man damals starke Probleme bei der Übertragung hoher Frequenzen (MHz-Bereich) hatte, wollte man natürlich die Bandbreite des Fernsehsignals niedrig halten. Deshalb kam man auf die Idee des Zeilensprungverfahrens. Eine Bilderfolge von mehr als 24 Bildern erscheint dem Menschen als flüssige Bewegung, jedoch flimmern diese Bilder, wenn sie nicht ununterbrochen gezeigt werden. Ein Kinofilm enthält 24 Bilder/Sekunde. Bei PAL/SECAM werden zwar 50 Bilder pro Sekunde (NTSC 60) übertragen, jedoch ist das nur je ein halbes Bild, d.h. es enthält nur jeweils jede 2. Zeile. So wird zuerst nur die 1., die 3., die 5. u.s.w. Zeile übertragen, und erst beim nächsten Durchlauf die geraden Zeilen, dadurch wird das Flimmern zwischen dem oberen und unteren Bildteil zwischen zwei nebeneinander liegende Zeilen reduziert. Das hat heute natürlich starke Nachteile, da im Computerbereich üblicherweise nur Vollbilder verarbeitet werden, so ist bei (z.B. digital gecapturedten) Standbildern schneller Bewegungssequenzen die Verschiebung deutlich zu sehen und muss digital wieder heraus gerechnet werden.
  • VHS : Das Video-Home-System aus den 70-ern, das von JVC entwickelt wurde, setzte sich im Heimbereich gegen Betamax (Sony) und Video2000 (Grundig) als Standard durch. Bei einer Omega-Umschlingung werden minimum 2 Köpfe benötigt, aber durch die Umschaltungen beim Wechsel entstehen besonders beim Standbild und dem Spulen starke Verfälschungen. So verwendet man oft bis zu 4 Videoköpfen. Die maximal mögliche aufzeichenbare Bandbreite beträgt durch Schrägspuraufzeichnung etwa 2 MHz, was die Anzahl der Punkte pro Zeile mehr als halbierte (ca. 200-250). So ist auch die Tonqualität durch die geringe Geschwindigkeit unter dem von Compactcassettenrecordern. Das Verfahren wurde deshalb später um die Möglichkeit der HiFi-Stereo-Aufzeichnung ergänzt, indem man ebenfalls 2 zusätzliche, rotierende Köpfe (Ton frequenzmoduliert) verwendet, die in der Klangqualität einfache Cassettengeräte übertrafen. (Problematisch sind die Umschaltgeräusche) Auch kam die Long-Play-Funktion hinzu, bei der die Bandgeschwindigkeit halbiert wird, um die doppelte Lauflänge auf eine Kassette (so bis etwa 610 Minuten bei PAL) zu bekommen. Jedoch reduziert sich die Bildqualität, da dabei vor allem das Bild- und Farbrauschen ansteigt. Um Videobilder in ein Programm genau hinein zu schneiden (Assemble- und Insert-Cut) ist statt dem breiten stationären Löschkopf ein weiterer rotierender nötig. So kommt man auf insgesamt 7 rotierende Köpfe, die nur in teuren Spitzenrecordern enthalten sind.
  • S-VHS : Super-VHS war eine Erweiterung zum alten Standard. Allerdings sind die S-VHS-Aufzeichnungen nicht kompatibel zu den normalen Recordern. Andersherum geht's. Der Hauptvorteil ist die größere Bandbreite bei der Helligkeitsaufzeichnung, was die Auflösung (auf ca. 400 Punkte pro Zeile) erhöht und das Rauschen reduziert. Dazu sind jedoch üblicherweise (Ausnahme: S-VHS ET) aufwendigere Bänder aus Reineisen nötig.
  • D-VHS : "VHS goes digital" könnte der Slogan sein, auf den gleichen Kassetten werden digitale, komprimierte Videodaten aufgezeichnet, was die Qualität auch gegenüber S-VHS weiterhin verbessert und die Laufzeit einer normalen Videokassette etwa verdreifacht, d.h. 12 Stunden pro Kassette. Leider kosteten die Recorder dazu noch zu viel. Auch ist die Speicherung mit höherer Datenrate als bei DVDs möglich, so lassen sich sogar HDTV-Datenströme (MPEG 2 incl. Audio) mit bis zu 28,2 MBit/s (3,5 MB/s) aufzeichnen. Unkomprimiert wären das mehrere GBit/s.
  • DAB : Digital Audio Broadcasting ist nach der Versuchsphase immer verbreiteter. Dies sollte der Nachfolger vom analogen frequenzmodulierten UKW (Ultra-Kurz-Welle=UltraShortWave) werden. Benutzt wird zur Komprimierung der Audio-Daten der MPEG-2 / Layer 2 Standard, um bei 48 kHz-Samplingrate auf 192kb/s (theoretisch auch mehr) zu kommen. Das klangliche Endergebnis ist UKW (FM, 30 Hz....15,5 kHz) überlegen. Das ist u.a. durch den größeren Frequenzbereich (2 Hz...22k Hz) bei größerer Dynamik, mehr Rauschabstand und höherer Kanaltrennung möglich. Echte "CD-Qualität" ist aber nicht möglich.
  • DVB : Das so genannte Digital Video Broadcasting ist eine andere Bezeichnung für das Digital-TV. Es gibt DVB-S (for satellite), DVB-T (für terrestrischen Fernsehempfang über Antenne) und DVB-C (cable) für das Fernsehkabel. Unterschiedlich ist hierbei der Tuner, der auf den jeweiligen Anwendungszweck abgestimmt wird. Bei DVB wird das SD-Bild zwar stärker als bei DVDs (ca. halbe Datenrate), aber auch mit MPEG-2 komprimiert. Der Stereoton (32 kHz oder 48 kHz) wird im Gegensatz zur DVD mit dem zweikanaligen MPEG-2 (Layer 1 oder 2 bis maximal 384 kb/s, aber meist weniger) komprimiert, um möglichst viele Sender über einen Transponder (Satellitenkanal) zu übertragen. (Siehe auch DOLBY DIGITAL) Die Datenrate ist variabel, je nach gewünschter Qualität und Anzahl der TV- oder Radiokanäle auf einem Transponder. Während das Bild, guten Empfang bei nicht übermäßiger Komprimierung eigentlich überzeugt, wird der Ton etwas stiefmütterlich behandelt und ist nicht auf "CD-Niveau", wie oft vermutet, besonders, was die räumliche Ortung angeht, Grund dafür sind die bei den TV-Kanälen meist niedrigeren Datenraten für Audio. Bei DVB-S werden auch zusätzliche Radioprogramme übertragen, die ebenfalls im MPEG 2, LayerII 256kb/s -Format (geplant bis 384 kb/s) vorliegen, also einer höheren Datenrate als ADR und DAB, um so der CD schon sehr nahe zu kommen.
  • DV : Digital Video, (für Camcorder miniDV) sie wurde üblicherweise im (semi-)professionellen Bereich eingesetzt. Sie hatte dann aber eine große Bedeutung im Camcorder-Markt. Es wird ein digitalisiertes und minimal-komprimiertes SD-Videosignal (nativ, MPEG 2 mit 3...7-facher Datenrate gegenüber der DVD) aufgezeichnet. Der ISO-Standard schreibt die Auflösung mit rechteckigen Pixeln die Auflösung mit 720x576 vor. (bei PAL, für NTSC 720x480). Auch der Stereoton wird digital gespeichert. Und das im PCM-Format (unkomprimiert) entweder Stereo mit 48 kHz / 16 Bit (ca. 96dB) oder 4 Kanäle mit 32 kHz / 12 Bit (ca. 72 dB). Der Videodatenstrom liegt bei etwa (25 MBit/s = ) 3,2 MB/s, hinzu kommt noch etwas für Audio und Fehlerkorrektur, so dass der Datenstrom auf durchschnittlich 3,6 MB/s ansteigt. Über die digitale Schnittstelle Firewire ließen sich dann die Videodaten verlustfrei z.B. in den PC einlesen, um dort nach bearbeitet zu werden.
  • Ergänzend muss noch gesagt werden, dass es weitere (im allg. inkompatible) Abarten gibt, die aber wesentlich teurer sind und im Home-Bereich deshalb nicht benutzt werden. Einigermaßen verbreitet ist noch das DVcam, das vom Verfahren aber nicht von der Cassettengröße kompatibel zu miniDV ist. Die professionelle Verfahren benutzen Datenraten von 25 MBit/sec oder gar 50 MBit/sec.
  • DVI : Digital Visual Interface, die digitale Bildschnittstelle wird üblicherweise im Computerbereich eingesetzt
  • HDMI : High-Definition Multimedia Interface, diese Digitale Schnittstelle überträgt Bild (HDTV und Standard-Formate) und Ton (incl. DTS, Dolby Digital etc.) und es ist eine Copyright-Protection (HDCP) vorgesehen, die verhindern können, dass ausgestrahlte HDTV-Ereignisse digital aufgezeichnet werden können.
  • Digital 8 : Das im Hobby-Bereich angewandte Digital-8-Verfahren ist zu DV sowohl bei den Cassetten als auch bei den Datenstrom inkompatibel. Jedoch können oft auch analoge Hi-8-Cassetten in den Camcordern abgespielt werden. Mit Kamera-Preisen unter 1000,- Euro war es vor allem für Einsteiger und Hobby-Videofilmer eine Alternative.
  • IEEE 1394 : Dieser digitale Standard erlaubt eine Datenrate von etwa 100, 200 oder 400 MBit/s (50 MB/s) und stammt von der Firma Apple. Darüber (OHCI-konform) werden im allgemeinen Videodaten von DV-Camcordern in den PC übertragen. Auch als FireWire oder iLink werden die (teilweise abgespeckte Varianten) Schnittstellen bezeichnet.
  • ADR : Astra Digital Radio ist ein komprimierter und, wie der Name sagt, über den Satelliten ASTRA ausgestrahltes Radioprogramm von sehr vielen Stationen (über 100). Es sollte der Nachfolger von DSR (Digital Satellite Radio) werden, das von der deutschen Telekom entwickelt und über Kopernikus und Fernsehkabel ausgestrahlt wurde. Durch die starke Datenkomprimierung ist ADR jedoch der CD unterliegen, ADR soll aber auch DSR klanglich unterlegen sein. Der Vergleich zu einem UKW-Tuner in Sachen Klang und Räumlichkeit ist anscheinend Ansichtssache, da die Meinungen dort weit auseinandergehen. Die Datenrate liegt bei 192 kb/s (also Kompressionsfaktor 8). Zur Kompression des 48 kHz -Signals nutzt man MPEG 2, Layer 2.
* Anzumerken ist, dass in den Farbfernsehverfahren (NTSC, SECAM, PAL) nur das Verfahren zur Übertragung der Farben festgelegt wird. Zeilenanzahl, Halbbildwechselanzahl, benötigte Videobandbreite, Tonträgerabstand etc. ist in den Fernsehnormen (NCC, CCIR, OIRT) festgelegt. So kann auch ein 525-Zeilenbild (NCC 60 Hz) mit PAL kombiniert werden, wie z.B. in Brasilien, das ist aber schon die Ausnahme. NTSC nach NCC (M) und PAL nach CCIR (B/G) sind die meistverwendeten Normen überhaupt. Auch andere Länder, wie z.B. einige ehemalige Ostblockstaaten, in denen früher OIRT mit SECAM (z.B. Polen) verwendet wurde, passen sich diesem Trend zwar selten aber teilweise an. Vor allem, wenn Multinorm-Decoder (SECAM, PAL) damals schon in den Fernsehern Standard waren, wie früher auch in der BRD und der DDR, wo SECAM nach CCIR Standard war. Zwar wird in Europa PAL und SECAM verwendet, jedoch durch die gleiche (CCIR) oder die sehr ähnliche (OIRT) Fernsehnorm ist eine verlustlose Anpassung leicht möglich.
Bei der digitalen Video-Komprimierung werden nur die sichtbaren Bereiche abgespeichert, also entfallen auch einigen Zeilen, Spalten und Zusatzinformationen, die sonst z.B. in den Zeilenrückläufen oder nichtsichtbaren Zeilen versteckt codiert werden, wie u. a. der Videotext.
NTSC hat insgesamt 525 statt 625 Zeilen bei PAL, die oben aufgeführten Auflösungen (vertikal 480 b.z.w. 576) sind der sichtbare Bereich, der aber nochmals auf einem analogen Fernseher um mehr als 10 Zeilen reduziert wird, auch an den Seitenrändern verringert sich der sichtbare Bereich weiterhin.
Pixel sind in den Normen nicht definiert, da analog nur die Anzahl der Zeilen und die Bandbreite entscheident sind. Aus der Bandbreite (z.B. 5,5 MHz) ergibt sich dann die schnellste Änderung in einer Zeile und damit die Schärfe.
Die später definierten 720 Bildpunkte bei PAL und NTSC pro Zeile sind ein Kompromiss. Ein Nachteil: Die Pixel sind nicht mehr quadratisch, sondern rechteckig , deshalb muss das Höhe-Seiten-Verhältnis mit gespeichert werden. Dadurch ist dann aber auch die anamorphe Nutzung (Format 16:9...21:9) bei vollem Zeilenumfang möglich.

Weiterhin kann man digital und analog übertragene/gespeicherte Videobilder nicht so einfach vergleichen, da beide Verfahren unterschiedliche Fehlerauswirkungen haben. Während sich die Qualität des analogen TV-Bildes durch Kantenschärfe und Farbverfälschungen sowie eventuelle Geisterbilder etc. definiert, entstehen durch die digitale Komprimierungen Artefakte, Klötzchen u.ä.. Auch bei der digitalen Audio-Kompression entstehen andere Fehler, als bei der Beschränkung von rein analogen Qualitätsmerkmalen wie Frequenzgang, Impulsantwort, Klirrfaktor und Rauschabstand.

Da einige hiermit Probleme haben, die Grundlagen zu dem
Anschluss von analogen Videoquellen:
Hier werden alle gängigen und wichtigen Begriffe und Abkürzungen erklärt.

  • composite (Video) ist die meistverbreitetste analoge Form. Mit einem einzigen Kabel wird das gesamte Fernsehbild übertragen. Dazu kommen noch die 2 Kabel für den Stereoton. Mögliche Anschlussstecker sind Cinch (RCA), BNC oder SCART. Früher gab es dafür auch die 6-polige DIN-Buchse (siehe unten). Das Videokabel muss neben der Bandbreite von mindestens 5 MHz eine Impedanz von 75 Ohm haben, da in den angeschlossenen Geräten die Ein- und Ausgänge ebenfalls mit einem solchen Widerstand abgeschlossen wurde, um keine Reflexionen zu erhalten. Das übertragene Videosignal wird als FBAS bezeichnet.
  • FBAS ist die Abkürzung (identisch zum composite) Farbbildsignal. Es enthält das analoge Schwarzweißbild (BAS, Bild Amplitude und Synchro) mit den Farbinformationen.
  • HF : Die Hochfrequenzübertragung (Antennenleitung) von Videosignalen ist im allgemeinen nicht empfehlenswert, da die Signale neu moduliert und demoduliert werden müssen, wodurch Verluste entstehen, es ist oft nur ein Provisorium. Ein weiterer Nachteil ist die mono-Tonübertragung, da man (in 99,9% aller Fälle) auf die aufwendige Pilottonumsetzung für Stereoton verzichtet. Richtiges HiFi läßt sich mit analogen Antenneneingängen (z.B. auch beim Kabelfernsehen) nur schwer erreichen, da der Frequenzgang (40 Hz - 15 kHz) und Störabstand (ca. 50 dB) stark begrenzt sind.
  • RGB : Hierbei werden 3 Leitungen zur Übertragung des Videosignals benutzt, jede der 3 Grundfarben Rot, Grün und Blau getrennt, so wie sie auch direkt im Fernseher verarbeitet werden. Das Sync-Signal ist üblicherweise im grünen Kanal enthalten. Diese 3 Farbinformationen werden (leider nur in einer Richtung) durch das vollbeschaltete SCART-Kabel geschickt.
  • components (YUV) : Bei DVD-Playern und Projektoren hatte sich auch die Komponenten-Übertragung durchgesetzt. Über 3 Cinchbuchsen wird das Helligkeitssignal (Y) und die beiden Komponenten U (Differenzsignal blau) sowie V (Differenzsignal rot) (oft mit PR und PB beschriftet) übertragen. Diese Informationen sind so auf der DVD direkt codiert.
  • S-VHS /S-Video : Dieser etwas fälschliche Begriff entstand durch die damalige Einführung der entsprechenden Buchsen an S-VHS-Videorecordern. Üblicher Anschluss war zuerst die Mini-DIN-Buchse, die 4 Anschlüsse (2 davon sind Masse) besitzt. Grund dafür ist eine Aufsplittung des Videosignals in Helligkeits- (Luminanz Y) und des Farbartsignal (Chrominanz C) zu Steigerung der Videoqualität. Üblich sind diese an S-VHS-C und High-8- Camcordern. Aber auch mit SCART können diese Signale übertragen werden. An S-VHS-fähigen SCART-Eingängen (an VCR und TV) muss deshalb immer angegeben werden, ob man Standard-FBAS oder Y/C (S-VHS) nutzen will.
  • SCART : Das ist die meistverbreitetste Buchse, die früher auch oft als Euro-AV (Europe-Audio-Video) bezeichnet wurde. Sie besitzt 20 Pins und sollte die einfache Verbindung zwischen Videorecodern oder anderen Quellen mit dem Fernseher ermöglichen. Dadurch ist sie oft bei mehr als 2 Geräten (1xTV, 1xVCR) sehr unflexibel. Das FBAS-Signal wird üblicherweise genutzt, genau wie beim Ton kann das in beide Richtungen erfolgen. Deshalb sind diese Leitungen auch in den Kabeln gekreuzt. Für bessere Qualität ist wahlweise S-VHS oder RGB möglich. Um Adapter bauen zu können, ist hier die Belegung, in Klammern ist eine abweichende Belegung bei bestimmten Varianten zu finden. (Der Ton besitzt einen Pegel von ca. 500 mV bei 47 kOhm Impedanz. Der FBAS-Videopegel beträgt etwa 1 V bei 75 Ohm, der Pegel der einzelnen Farben liegt bei 0,7 Vpp.) Nachteil: S-Video oder RGB-Übertragung sind nur in einer Richtung möglich.
  • DVI : Dieses Digital Video Interface stammt von PCs. Darüber werden digital die Daten vom Rechner zum TFT-Monitor übertragen. Aber auch im Heimkinobereich an Fernsehern und DVD-Playern konnte es sich durchsetzen.
  • HDMI : Neuere gute DVD-Player haben diese digitale Schnittstelle (Audiound Video) für Wiedergabe auf TV.
    SCART-Buchse 1. Audio out R
    2. Audio in R
    3. Audio out L
    4. Audio ground (Masse)
    5. Blue ground
    6. Audio in L
    7. Blue
    8. Remote, Schaltplus (16:9-Status)
    9. Green ground
    10. Datachannel 2
    11. Green
    12. Datachannel 1
    13. Red ground (Chrominance ground)
    14. Data ground (Fast blanking ground)
    15. Red (Chrominance in/out)
    16. Synchronize in, Austastsignal (Fast blanking)
    17. FBAS out ground (Luminance ground)
    18. FBAS in ground, Synchr.
    19. FBAS out (Luminance out)
    20. FBAS in (Luminance in)
    21. shield, ground

    für Audio/ einfaches Video nötig für RGB, für S-Video
    S-VHS-Hosidenbuchse 1 Masse Y
    2. Masse C
    3. Luminanz Y
    4. Chrominanz C
    S-VHS-Hosidenbuchse (S-Video)
    6-poliger DIN
    1 Schaltplus / Remote
    2 Video FBAS
    3 Masse
    4 Audio links (?)
    5 Spannung +
    6 Audio rechts (?)
    6-polige DIN-Buche in älteren Geräten für comp. Video und Audio
I

OK (dazu kamen viele Mails) dann noch ein paar Wort zum Anschluss der
 
Audio-Verbindungen vom DVD-Player zur HiFi-Anlage :

  • Stereo-out (2x Cinch, analog) Aus Kompatibilitätsgründen und zur Wiedergabe bei gewöhnlichen Audio-CDs. Hierbei wird bei DVD-Wiedergabe der normale Stereoton wiedergegeben, der auch Dolby Surround (Pro Logic) enthalten kann. Der Stereoton kommt dabei üblicherweise aus dem AC3-Datenstrom und wird (per Downmix) einfach neu errechnet.
  • SP-DIF (Digital out) Dieser Digital-Ausgang (optisch als TOSLINK oder elektrisch/koaxial als Cinch) leitet verlustfrei die digitalen Audio-Daten bei der Wiedergabe von Audio-CDs oder -DVDs im PCM-Format (wahlweise 16/20/24Bit, mit 32/44,1/48/96/192kHz) nach draußen. Bei Video-DVDs wird darüber der digitale Mehrkanaldatenstrom, der direkt auf der DVD enthalten ist, nach außen geführt. Das meistbenutzte Verfahren ist AC3 (aka Dolby Digital), aber auch DTS oder MPEG-2-Audio sind möglich. Die Datenrate und das Datenformat unterscheidet zwischen den Verfahren, so dass ein digitaler Dekoder benötigt wird, um auf 5...7 getrennte analoge Ausgänge zu kommen. Dieser Dekoder befindet sich meist in Mehrkanal-Verstärkern mit 5 (oder mehr) Endstufen. Das ist der klanglich beste Weg.
  • 5.1 out (analog) sind meist (5 oder 6) einzelne Cinch-Buchsen. Hierbei befinden sich der/die jeweiligen Mehrkanaldekoder im Player, so dass man an diesen Ausgängen getrennte Vorstufen anschließen kann. Normalerweise empfiehlt sich das nur bei älteren Dolby Surround-Receivern (mit analogem 5.1-Eingang), die damals aber schon mit fünf (statt 4) Endstufen ausgeliefert wurden, um später noch andere Mehrkanalverfahren nutzen zu können. Eine Anpassung von 5.1 auf digital (SP/DIF) ist jedoch nur mit extremen Aufwand möglich. Umgekehrt also von digital auf analog ist mit einem externen Decoder möglich, der aber auch mehrere hundert Euro kostet. Benutzt wird dieser Ausgang aber auch für SACD-Multikanal, das nicht über die digitale Schnittstelle übertragen werden kann.
  • HDMI: Neue AV-Receiver können HDMI-Signale auch direkt entgegennehmen


Meine Meinung:
Richtig durchgesetzt hatte sich in Deutschland Dolby Digital in den Kinos. Dolby-Digital (AC3) kann besser komprimieren als DTS, so sind 448kbps (auf DVD und BluRay) oder 640kbps (nur auf BluRay) mit AC3 nicht generell schlechter als 768kbps bzw. 1536kbps mit DTS.


Noch etwas zu DVD-Brennern
: Das Problem: es gibt keinen einheitlichen Standard, sondern viele verschiedene: DVD-RAM, DVD-R(A), DVD-R(G), DVD-RW, DVD+R, DVD+RW heißen sie.

Es gibt 3 Konsortien

  • -R / -RW (hauptsächlich Pioneer) Direkt kompatibel zur Video-DVD sind vor allem die beiden DVD-R-Versionen (Audience, General). Sie unterscheiden sich nur beim Brennen, nicht beim Lesen voneinander, das hat im wesentlichen rechtliche Ursachen. Leider wird dieses Verfahren im Moment hauptsächlich von Pioneer favorisiert. Kapazität auf 4,39GB begrenzt, komplette DVD-Kopien lassen sich so nur durch Neukomprimierung erstellen.
  • +R / +RW (vor allem Philips) Die DVD+R und DVD+RW hat sich ebenfalls durchgesetzt.
  • -RAM (Panasonic) Obwohl die DVD-RAM sehr flexibel (z.B. nachträgliches Editieren) ist, wird er sich wahrscheinlich auf breiter Front nicht durchsetzen, denn er hat ein großes Manko, es ist inkompatibel zu DVD-Video! Es ist momentan nur für Computer-Programme und -Daten und nicht für konventionelle DVD-Player.

Neue Multinorm-Brenner können sowohl Plus- als auch Minus und manchmal auch DVD-RAM brennen.
Double-Layer (DL)-Rohlinge schienen erst der große Durchbruch zu werden, aber da viele DVD-Player sie nicht unterstützen, sollte man sie hauptsächlich für Daten einsetzen.
Regionalcodes:

Regionalcode-Verteilung
Diese Regionalcodes (RPC) wurden von den Filmbetreibern eingeführt und sollen dafür sorgen, dass Filme, die in den USA gerade auf DVD erscheinen, das Kinogeschäft im Ausland (z.B. Europa) zu ruinieren. Dieser Code sorgt dafür, dass man auf in Europa gekauften Playern nur DVDs aus Europa (Südafrika und Japan durch Regionalcode 2) anschauen kann, US-Importe (Regionalcode 1) bleiben dann außen vor, da der Player sich weigert, DVDs mit anderen Codes wiederzugeben. Bei den Playern können Regionalcodes von 0 bis max. 8 eingestellt werden.
Aber der DVD-Player läßt sich als regionalcodefrei nachträglich modifizieren. Auch gibt es Geräte, die schon beim Neukauf codefree sind. Das ist nicht illegal, wie manche vermuten! Allerdings dürften diese dann nicht das DVD-Logo tragen...
Es existieren verschieden Möglichkeiten einen Player Code-frei zu machen, die beste Möglichkeit ist das menügeführte Einstellen am Player oder die automatische Erkennung anhand des DVD-Regionalcodes. Dann gibt der Player den Code vor, den die DVD haben will.
Ältere Geräte wurden teilweise auf Regionalcode 0 eingestellt, um so alle Scheiben abzuspielen, was zuerst auch hervorragend funktionierte. Dann aber reagierten die Software-Produzenten darauf, so dass neue DVDs auf diesen Playern nicht mehr laufen. Die Software auf den Scheiben weigern sich auf Playern mit Reg-Code 0 wiedergegeben zu werden.

Im PC-Bereich ist das mit dem Regionalcode eine etwas andere Sache. Auf Druck einiger Konzerne mußten die Hersteller ihn auch (seit 31.12.99) korrekt integrieren. Er läßt sich zu Beginn einstellen. Später sind noch mal einige (oft nur 3...5) Änderungen möglich. Dann muss er (kostenpflichtig!) vom Hersteller freigeschaltet werden, so dass er dann wieder nur die wenigen Korrekturen über sich ergehen lassen kann. Hier helfen nur ausgewählte Marken-Laufwerke (z.B. Pioneer), die mit (nicht originalen) Firmware-Updates aus dem Netz, die alle DVDs abspielen können.

Anleitungen unter www.dvdrhelp.com/dvdhacks


HDTV:

Das steht für High-Definition-TV.
1. Die Auflösung als progressives Vollbild von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist mit 1280 x 720 in Vertikalrichtung etwa 25% größer als bei der anamorphen DVD und 66,7% größer als bei Standard-PAL, in Horizontalauflösung sind es ca. 78% mehr. Das ist sicher kein Quantensprung... Grund dafür war, dass die damals bessere Auflösung von 1920x1080 nur in interlaced verwendet werden sollte. Wozu in der heutigen Zeit? Das braucht kein Mensch...
Mit 1920x1080 ist die Auflösung um Faktor 1,88 (Vertikal)...2,67 (Horizontal) größer als bei einer DVD. Die Auflösung überzeugt, aber nur in progressiv wie auf BluRays. Fernseher mit HD-Ready-Logo hatten zuerst nur 768 Zeilen. (das sind nur ca  33% mehr als bei der anamorphen DVD) Zumal mit jedem Umrechnen (egal ob Hoch- oder runterrechnen) das Bild wieder unscharf wird.
Manche Flat-Screens konnten u Beginn keinen Kinomode wiedergeben, der die Original-24-Bilder-pro-Sekunde des Films darstellt. Erstmals wurden auf BluRay (und HD-DVD) diese Originalkinobilder mit korrekter Geschwindigkeit gespeichert.
Denn bei PAL (25 fps) muss der Film 4% schneller laufen als im Original. Bei NTSC wird abwechselnd (jedes 6. Bild) doppelt gezeigt, was bei schnellen Bewegungen (Schwenks) zu einem unruhigen, ruckeligen Verlauf führt.

Die Auflösung, das Bild und die Framerate wird in der jeweiligen Abkürzungen dargestellt:

Die erste Zahl stellt die Zeilenanzahl (des unbeschnittenen Bildes) und dar:
Der Buchstabe danach gibt Auskunft ob progressiv (Vollbild) oder interlaced (2 Halbbilder) gespeichert wird. Ein "psf" progressive segmented frame heißt, dass ein progressives Bild aufgenommen, aber in einem interlaced-Format gespeichert oder übertragen wurde, also beide Halbbilder die gleiche Info enthalten. (Das ist ein geeignetes Verfahren um Kinofilme doch in voller Auflösung im TV zu übertragen.)

Die zweite Zahl gibt die Framerate (Bilder pro Sekunde) wieder.
Das Pixel-Aspect-Ratio PAR sagt aus, wie das Höhe-Seite-Verhältnis eines Pixels definiert ist. bei PAR=1:1 ist das Pixel quadratisch wie bei HD oder den meisten Computer-Monitoren.
Seit den 50er Jahren wird auch ein Breitwand-Kinofilm als 4:3-Bild aufgenommen (oder abgespeichert), aber in die Breite gezogen, was für eine niedrigere Horizontalauflösung sorgt.
Als Maß für die Qualität eines Videobildes wird immer die Zeilenanzahl herangezogen.

SD (Standard-Definition):
480i60: 720x480 NTSC-TV (PAR 10:11 für 640x480)
480p30: 720x480 NTSC-DVD (PAR 40/33 für 853x480)
576i50: 720x576 PAL-TV, PAL-DVD: 4:3 mit PAR 10:11 für 768x576 oder in 16:9 mit PAR 16:11 für 1024x576
576p25: 720x576 PAL-DVD 4:3 mit PAR 10:11 für 768x576 oder in 16:9 mit PAR 16:11 für 1024x576

HD:
720p25: 1280x720 HD-TV (PAR1:1)
1080i50: 1920x1080 Full-HD-TV (Europa...) (PAR1:1)
1080i60: 1920x1080 Full-HD-TV (USA) (PAR1:1)
1080p24: 1920x1080 Full-HD auf BluRays (oder früher HD-DVDs) (PAR1:1) 2,1 Millionen Pixel
2160p / U-HD1: 3840x2160 (doppelte Auflösung von Full-HD) nur über Streams und neue sogenannte 4K-BluRays (PAR1:1) 8,3 MPixel

sogenannte "4K-TVs" geben ebenfalls U-HD wieder, nicht das 4K-Format der Kinoprojektoren!

Cinema:
2K: 2048x1536 einfache Auflösung im Kino 3,1 MPixel
4K: 4096x3072 (doppelte Auflösung von 2K fürs Kino, Original-Aufnahmeformat der Kameras) 12,6 MPixel

Zur eindeutigen Identifikation sollte man beim TV immer von UHD und nicht von 4K sprechen.
Auch ist die Auflösung bei UHD doppelt so hoch wie bei Full-HD und nicht viermal so hoch, wie machnmal zu lesen, da die Auflösung immer in Pixel pro Länge und nicht pro Fläche angegeben wird, so wie bei Bilder und Druckern (dpi!) auch. Damit hat man dann viermal so viele Pixel.