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Stand 13.02.2024 Schaltungen für Audio und fürs Auto
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näherungsweise bei
hochohmiger Belastung :
Ua=Ue*R2/(R1+R2) |
mit bekanntem
Eingangswiderstand Ri der nachfolgenden Endstufe
:
Ua=Ue*Z/(R1+Z) |
Gibt es Einstreuungen und Störungen, muss der Kondensator
vergrößert und beide Widerstände verkleinert werden. (z.B.
10 µF Elko bei 860 Ohm, 330 Ohm) Der Pluspol des Elkos
muss dann zur Plusklemme des Radioausgangs zeigen.
Der negative Lautsprecher-Ausgang wird nur entkoppelt über
R3 auf Masse gezogen, um den Ausgang abzuschließen. Man
kann diesen Zweig aber auch weglassen.
Prinzip bedingt ist die Qualität über einen Adapter am Radioendstufenausgang immer schlechter als bei einem richtigen Vorverstärkerausgang.
Für Stereo ist das ganze natürlich doppelt aufzubauen.
Für einfache Endstufen (keine Brücke) wird generell der
untere Teil weggelassen, so kann es auch für
Home-HiFi-Anwendungen benutzt werden.
Tipp 1: Um Störungen zu reduzieren, ist es auch
möglich und sogar empfehlenswert, den Spannungsteiler erst
kurz vor der Endstufe anzubringen oder wegzulassen und
über das Cinch-Kabel die höhere Spannung zu führen. Die
Endstufe muss aber die höheren Eingangsspannungen, die
auch von einigen teureren Radios erzeugt werden (z.B.
2...6 V), vertragen, dann ist nur ein Kondensator
dazwischen schalten. Vorteil bei diesen hohen Spannungen
ist die bessere Störsicherheit und größeren
Geräuschspannungsabstände.
Tipp 2: Da schon einige Mails dazu kamen: Stimmt
der Pegel an der Endstufe nicht, kann statt der beiden
Widerstände ein Tandem-Poti (z.B. 10 kOhm) eingesetzt
werden, linker Anschluss an Masse, rechts an den
Kondensator und der Schleifer (Mitte) ist dann der
Ausgang. Hiermit lässt sich die Ausgangsspannung genau an
die Endstufe anpassen.
Tipp 3: Bei alten Radios ist evtl. ein relativ
niederohmiger Lastwiderstand (teilweise bis 25 Ohm) als
Lautsprecherersatz notwendig.
Hier eine einfache Schaltung zum Reduzieren von
Audiopegeln. Links für unsymmetrische (Cinch oder
Monoklinke) und rechts für symmetrische (XLR,
Stereoklinke) Signale. Als Widerstände können
1/4-Watt-Typen eingesetzt werden, selbst bis +20 dBu
Eingangspegel passt das. Ich versuchte die Widerstände
aufgrund von externen Einflüssen nicht zu groß werden zu
lassen. Der Eingangswiderstand sollte aber auch immer
größer 15 kOhm sein, um hier bei angenommenen
600-Ohm-Ausgangswiderstand der vorherigen Stufe quasi
keine relevante, zusätzliche Dämpfung zu erhalten.
Um keine Störungen zu bekommen, müssen die Widerstände in
einem Metallstecker oder -Gehäuse verbaut sein.
Hier sind die Werte für typische Anwendungen, z.B. -4 dB
um Mixer-Outputs wieder auf 0 dBu zu bringen... Als
Empfehlung sind alle Widerstände mit 1 % auszuwählen.
Der Eingangswiderstand berechnet sich aus Rin=R1+R2 bzw.
für symmetrische Signale aus Rin=R3+R4+R5.
Die Dämpfung errechnet sich zu D1= 20*lg(R2/(R1+R2)) für
unsymmetrische bzw. D2= 20*lg(R5/(R3+R4+R5)) für die
symmetrische Variante.
Dämpfung |
R1 |
R2 |
R3/R4 |
R5 |
3 dB |
8,2 k |
20 k |
3,3 k |
16 k |
4 dB |
9,1 k |
15 k |
5,1 k |
18 k |
6 dB |
10 k |
10 k |
5,1 k |
10 k |
10 dB |
12 k |
5,6 k |
8,2 k |
7,5 k |
12 dB |
13 k |
4,3 k |
10 k |
6,8 k |
14 dB |
12 k |
3 k |
6,8 k |
3,3 k |
20 dB |
18 k |
2 k |
8,2 k |
1,8 k |
24 dB |
30 k |
2 k |
7,5 k |
1 k |
30 dB |
68 k |
2,2 k |
15 k |
1 k |
40 dB |
43 k |
430 R |
18 k |
360 R |
Für den HiFi-, PA- und Studiobereich haben sich mehrere
Pegel als Quasi-Standard etabliert.
Denn die 0-dB-Anzeige (LED) sagt oft nichts über den
wirklichen Pegel (Spannung) am Ausgang aus.
Die Bezeichnung 0 dBr bezieht sich dann wieder auf die
jeweilige Referenz also z.B. 0 dBr = +4 dBu (muss aber
nicht!)
Insbesondere, wenn es aus dem Mischpult-Master in
Effektgeräte hinein geht, muss man genau schauen, ob das
passt.
Bei mir akzeptierte der EQ z.B. nur maximal 11 dBu als
Eingangsspannung bei einer Referenz von 0 dBu.
Da es eine Frage zum symmetrischen Dämpfungsglied gab:
Prinzipiell kann man die Widerstände auch durch ein
Tandem-Poti ersetzen. Aber bei der Versorgung von
Mikrofonen mit Phantomspeisung könnte es hier je nach
Mikro immer Probleme geben, da die Spannung reduziert
wird. Ist die Toleranz der Längswiderstände zwischen
beiden Adern zu groß, ist es möglich, dass ein zu hoher
DC-Offset auf die Signalleitungen kommt, der im schlimsten
Fall Teile des Mikros beschädigt. Eventell setzt man hier
eher nur für R5 ein Poti ein. Dann ändert sich war der
Abschlusswiderstand etwas, das ist aber egal.
Im BassCADe-Einheitenumrechner
ist ab Version 3.4.2 ein solcher Pegelumrechner enthalten.
Im Modul Widerstände können die unsymmetrischen
Spannungsteiler auch berechnet werden.
Radio-Stummschaltung für Nachrüst-Navis:
Vielen setzen sich ein mobiles Navi (tomtom etc.) ins
Auto, eine Stummschaltung des Radios bei Ansagen existiert
dabei meist nicht. Die nachfolgende Schaltung reagiert auf
das analoge Audiosignal und schaltet beim Vorhandensein
desselben das Radio stumm. Über die obige Schaltung
(Mixer) ließe sich dann auch der Navi-Ausgang mit der
Endstufe verbinden.
Schaltungsbeschreibung:
R1/C1 (Tiefpass) und C2/R2 (Hochpass) stellen einen
Bandpass dar, der nur Frequenzen im Sprachbereich hindurch
lässt. Dieses Signal wird dann mit IC1a verstärkt (V
einstellbar über R6 bis etwa 30 dB) entkoppelt und
gleichgerichtet (D2, D3) Diese Spannung lädt den
Kondensator C7 schnell (Peak detection < 1 ms) auf. C7
wird darauf nur langsam über R8 entladen. Mit R9 und D4
wird eine ca. 0,8-V-Spannung als Schwelle erzeugt. Ist die
Analogspannung größer, schaltet IC1b (Komperator) durch,
worauf der Transistor T1 durchsteuert. Er agiert als
Stromsenke. Wird der Strom über ihn zu groß, begrenzt er
ihn. (Aber Achtung, Verlustleistung beachten)
Diese Schaltung muss über den Schaltplus (Kl.15) im
Fahrzeug versorgt werden.
Bauteilwerte:
D1, D3, D4, D6, D7: Standarddiode z.B. 1N4148 (U=100 V,
I=0,5 A)
D2: ZD6V8 ... ZD8V2
D5: ZD24V (1/2 W)
C1, C8: 10 nF
C2: 33 nF (für fgu= 50 Hz) ... 100 nF (für fgu=16 Hz) in
Abhängigkeit von R2
C3: 10 uF / 35 V
C4: Kapazität ideal genauso groß wie C7, Spannung >=25
V, ungepolter Kondensator (Folie, MLCC), Bipolarelko oder
zwei gepolte Elkos in Reihe mit - an -
C5: 100 uF / 35 V
C6: 100 nF
C7: 10 uF (probieren im Zusammenhang mit R8 Abschaltzeit)
C8: 100 nF
IC1: Dual-OP: z.B. LM2904 (bei anderen Pinbelegung prüfen)
R1: 470 R (für fgo=34 kHz) ... 1 kOhm (für fgo= 16 kHz) in
Abhängigkeit von C1
R2, R3: 100 kOhm
R8: 100 kOhm ... 1 MOhm am besten Poti oder Einstellregler
mit mindestens 10 kOhm Widerstand in Reihe
R4: 10 Ohm
R7: 10...100 Ohm (1/2 W) je nach OP-Ausgangsstrom
R5, R9: 2,2 kOhm (1/8 W)
R6: 100 kOhm
R10: 1 kOhm (abhängig von T1)
R11: 10 Ohm 1/2 W (je nach Strom, hier ca. 50 mA)
T1: Standard-NPN-Transistor BCxyz (U>60 V, Ic>500
mA, hfe>30, P>0,5 W)
Generierung von Power-Kl. 15 oder remote-out:
Um zahlreiche Endstufen (größer 10) an einen
remote-Ausgang (zum Aktivieren der Endstufen)
anzuschließen, genügt bei einigen Radios der remote-out
nicht mehr, da er manchmal nur 100...300 mA treiben kann.
Auch andere nachträglich verbaute Steuergeräte
(Mobile-Navis, Freisprecheinrichtungen,
Handy-Ladestationen etc.) kann man so mit einem zusätzlich
generierten Schaltplus versorgen. Als Steuersignal wird
die Klemme 15, Klemme 87 oder der remote-Ausgang des
Radios benutzt. (Auto-ANTennen-Ausgang kann bei einigen
Radios Probleme machen, da er nur aktiv ist, wenn das
Tunerteil und nicht der CD-Player läuft. Dazu kann die
folgende Schaltung verwendet werden. Statt eines Relais
wird hier ein intelligenter High-Side-Switch verwendet.
Bei einer genügend hohen Spannung am Eingang schaltet er
die Spannung vom Dauerplus durch. (typ.
Versorgungsspannungsbereich 6...20 V) Um den Aufbau sehr
einfach zu machen, werden hier in der oberen Schaltung
(mit IC1) nur bedrahtete Exemplare mit high-aktivem
Eingang benutzt. Als Steuersignal werden nur wenige
Milli-Ampere (1...15 mA) gezogen, hinten kann man Geräte
mit mehreren Ampere (siehe Tabelle) versorgen. Für etwas
größere Ströme ist ein Kühlkörper (größere Leiterplatte
für den SMD-Typ etc.) nötig. Auch ein Switch mit kleinerem
RDSon hilft, diese benötigen aber etwas mehr Kleinteile
wie in der unteren Abildung zu sehen. Diese Switches
erwarten eine open-Drain-Ansteuerung. Dafür brauchen sie
oft keinen Masseanschluss. Die erste Anlaufstelle hierfür
sind die ProFETs (BTSxyz) von Infineon, aber auch andere
Halbleiterhersteller bieten hier niederohmige Alternativen
(2...10 mOhm) Vorsichtig mit dem Potenzial der Pins oder
an der Kühlfahne (Pad), das nicht an die Fahrzeugmasse
kommen darf.
Auch muss das hinten angeschlossene Gerät einen
Verpolschutz haben, da diese Schaltung bei Verpolung
durchschaltet.
IC1/IC2, siehe Tabelle unten, bei für alle Widerstände
passen Werte von je 4,7...22 kOhm. Für die jeweilige
Pinbelegung in das Datenblatt des Halbleiters schauen.
Diese sind in der Tabelle direkt verlinkt.
Im ausgeschalteten Zustand fließen nur wenige MikroAmpere
und entladen so die Batterie nicht.
max. Dauerstrom |
Typ |
Gehäuse |
typ. Rdson |
3,5 A |
Infineon
BTS640S2
(IC1) |
TO220 / TO263 | 30 |
4,5 A |
Infineon
BTS441
(IC1) |
TO220 / TO263 |
20 |
3,3 A |
IR IPS6031
(IC1) |
TO220 / TO263 / DPak | 60 |
4,5 A |
IR IPS6021
(IC1) |
TO220 / TO263 / DPak | 30 |
6,6 A |
IR IPS6011
(IC1) |
TO220 / TO263 / DPak | 14 |
11A |
Infineon BTS650 (IC2) |
TO220 /TO263 / DPak |
8 |
20 A |
Infineon BTS550 (IC2) | TO218/AB-5 | 5 |
25 A |
Infineon BTS555 (IC2) |
TO218/AB-5 |
3 |
...
Einfache Generierung eines Schaltplus-Signals vom
Radio-CAN:
(Falls man nirgendwo sonst den Schaltplus her bekommt..)
In vielen neuen Fahrzeugen liegt am Radio kein Schaltplus
(Kl. 15 oder Kl. 87) mehr an, nur der Dauerplus (Kl.30).
Die Information zum Status der Kl. 15 liegt dann auf dem
CAN, der bei Einstecken des Schlüssels (evtl. auch früher
oder später) geweckt wird.
Normalerweise ist es nötig über einen CAN-Transceiver und
einen Mikrocontroller das Signal "herauszufiltern". Doch
leider unterscheiden sich hier die CAN-Matrizen von
verschiedenen Fahrzeugen, so dass es keine allg. Version
geben würde. Das sehr aufwändig und kompliziert. Man
könnte nun auch ohne solche Infos auf einfache
Bus-Aktivität schauen.
In vielen Fällen sollte folgende Schaltung ebenfalls zufriedenstellend funktionieren.
Bestückung:
Die Widerstände R1 und R2 (jeweils 62 Ohm, 1/4 W) nur
benutzen, wenn im Radio zuvor eine CAN-Terminierung war,
diese nun aber fehlt. (z.B. durch Radiowechsel)
(120 Ohm sind eigentlich Standard beim CAN, es sind 2
Widerstände aus Verlustleistungsgründen.)
Sonst muss man die beiden (R1 und R2) weglassen.
Teilweise werden auch hochohmige Terminierungen (z.B.
4,7 kOhm) verwendet. Da es eine zentrale Terminierung
gibt, unbedingt prüfen. Hier kann man evtl. am
Originalradio nachmessen und diesen Wert benutzen.
R3, R4, R7, R8 = 47 kOhm. R6>1 MOhm, R5, R10 =4,7 kOhm,
R9= 10...100 Ohm,
C1 je nach Zeit 1 uF (Folie), C2= 10 nF (U>60 V)
D1, D3 ist eine Standard-Diode >200 V (kein
Schottky-Typ), D2, D4 Z-Diode ZD32V
T1 npn-Darlington-Transistor (z.B. BC618, BCX38B/C, BST51)
mit Uce>60V und hfe>3000.
T2 vorzugsweise pnp-Darlington-Transistor, ein normaler
Standard-Transistor mit hoher Stromverstärkung (>100)
tut es auch.
T3 Standard-npn-Transistor (z.B. BC547...)
T4 ProFET von Infineon: je nach Strom sind auch andere
low-aktiven high-side-switches möglich...
BTS555 bis 25 A (in Pin 2 / out Pin 1,5 / is Pin 4 / Vb
Pin 3 und Kühlfahne, Tab)
BTS550P bis 20 A (in Pin 2 / out Pin 1,5 / is Pin 4 / Vb
Pin 3 und Kühlfahne, Tab)
BTS650P bis 11 A (in Pin 3 / out Pin 1,2,6,7 / is Pin 5 /
Vb Pin 4 und Kühlfahne, Tab)
Für Switches gilt folgende Beziehung (SQRT =
Quadratwurzel)
Ipermmax = SQRT ( (Tmaxj-Tamb) / (Rdson * Rth) ) = SQRT
(40 K / (5 mOhm*10 K/W) )
Ipermmax... permanenter Maximalstrom
Tmaxj... Maximale Sperrschichttemperatur in °C meist bei
150°C (üblich 125...200°C)
Tamb... maximale Umgebungstemperatur in °C
(Innenraumanwendungen üblich 85°C)
Rdsonmax... maximaler Einschaltwiderstand des FETs bei
Tmax (z.B. 5 Milliohm bei 150°C)
Rth... thermischer Widerstand in K/W (Kelvin pro Watt)
abhängig vom FET-Gehäuse und Befestigung etc.
Schaltungsbeschreibung:
Wacht der CAN auf oder sendet er, dann liegt beim
High-Speed-CAN (inkl. CAN-FD) ständig ein Pegel > 2 V
am CAN-High an. Beim kaum verwendeten low-Speed-CAN liegt
das Signal zyklisch bei Aktivität bei > 3,5 V.
Das wird benutzt, um T1 durchzuschalten, der dann C1
auflädt. Nach dessen kurzer Entprellzeit (wenige
Millisekunden) wird auch T2 leitend und schaltet T3 und
damit auch T4 durch. Sinkt das Eingangssignal wieder unter
1,1...1,7 V beginnt sich C1 über R7 und R6 zu entladen,
diese Zeit ist deutlich größer als die Einschaltzeit und
es beginnt der Nachlauf, der je nach C1 und den
Widerständen R6, R7, einige Hundert Millisekunden lang
sein kann. Mit einem Elko an C1 (anstatt einer kleinen
Folie) lassen sich hier auch Nachläufe bis zu einigen
Sekunden erreichen.
D2 und D4 sind zum Schutz vor Überspannungen, D3 ist der
Verpolschutz für die Schaltung.
Für den High-Side-Switch muss man beim jeweiligen Typ
nach der Belegung sehen. Üblicherweise sind die äußeren
Pins als Ausgang zusammen zu schalten.
Die Versorgung geschieht über das mittlere Pin und die
Kühlfahne (Tab).
Der "Clou" daran ist, dass das analoge NF-Signal nicht
mehr gegen Masse "abgenommen" wird, sondern eine
Differenzeingangsstufe die Spannung zwischen HOT (+ 2) und
COLD (- 3) unabhängig vom Massepotenzial und deren
Störungen einliest. Meist auftretende Störungen sind dann
in beiden Leitungen gleichermaßen enthalten und löschen
sich durch die Differenzbildung aus. Oft wird die
virtuelle Masse bei der Symmetrierung auch weggelassen,
also Mittelanzapfung entfällt dann, Pin1 ist dann frei.
Der zu benutzende passive NF-Übertrager muss ein
Windungsverhältnis von etwa 10:1 haben, bei ca. 50 kOhm
Eingangswiderstand und 500 Ohm Ausgangswiderstand (Faktor
100 = Quadrat des Windungsverhältnisses). Die Spannung am
Ausgang beträgt dann nur 1/10, also -20 dB . Über 20 kOhm
Eingangswiderstand sind nötig um auch mittelohmige
Gitarren(effekt-)ausgänge benutzen zu können. Die <800
Ohm Ausgangsimpedanz werden für längere Kabel benötigt,
ohne bei 30...50 m den Frequenzgang (obere Grenzfreqenz)
zu weit zu verkleinern.
Typische Mikrofon- oder Muticore-Kabelkapazitäten liegen
zwischen 50 und 200 pF pro Meter.
Ich nehme als relative Kabelkapazität Crel=C(Ader-Ader)
+1/2 C(Ader-Schirm) also z.B. 90 pF/m + 0,5*170 pF/m=175
pF/m
fg=1000000000/(2*pi*Ri*Crel*l) [kHz]
Ri in Ohm, Crel in pF, l in m.
also mit 175 pF, 50 m, 600 Ohm ergeben sich 30,3 kHz.
Man sieht das ist schon fast die Grenze, viel länger geht
es auf analogem Weg mit normalem Kabel nicht, oder die
Ausgangswiderstände aller Quellen (Mikrofone...) müssen
noch kleiner z.B. 50...200 Ohm sein.
Es gibt passive und aktive DI-Boxen, beide haben ihre
Vor- und Nachteile:
Vorteile passiv:
Vorteile aktiv:
weitere Schaltungen unter:
Weitere Vorschläge für "kleine" Schaltungen?
Daran denken: Keine Urheberrechtsverletzungen!
Für alle Schaltungen und Texte gilt:
Ich übernehme keine Garantie für die Funktionen, auch
hafte ich nicht für evtl. auftretene Schäden.